Deborah-Joyce Holman Close-Up Gespräch mit Rizvana Bradley

Choreographing Nothing: On Black Anteriority
Gespräch mit Rizvana Bradley und Deborah-Joyce Holman
Online-Veranstaltung
Sa, 26.10.2024, 19 Uhr

In dem neuen Film Close-Up von Deborah-Joyce Holman gibt es eine Szene, in der sich die Kamera langsam durch das Zimmer bewegt und die Einrichtung abtastet. Dabei streift die Kamera über ein Regal, in dem eine kleine Auswahl von Büchern steht, darunter das Buch Anteaesthetics von Rizvana Bradley.

Beginnend mit einem Kurzvortrag über Gedanken aus ihrem Buch, wird Rizvana Bradely mit Deborah-Joyce Holman über die Ausstellung Close-Up sprechen.

Die Veranstaltung findet online auf Zoom statt:

Einladungslink

Rizvana Bradley ist Innhaberin der Associate Professur für Film und Medien, die der Fakultät für Kunstgeschichte und dem Center for Race and Gender an der University of California, Berkeley, zugeordnet ist.

Bradleys Buch, Anteaesthetics: Black Aesthesis and the Critique of Form (Stanford University Press, 2023) bewegt sich durch verschiedene Geschichten und Geografien, künstlerische Medien und Formen – von der Malerei des 19. Jahrhunderts und dem frühen Kino bis hin zu zeitgenössischen textbasierten Werken, Videoinstallationen und digitaler Kunst –, um eine neue Interpretationsmethode, einen Ante-Formalismus, einzuführen. Der Ante-Formalismus demonstriert die rekursive Dekonstruktion ästhetischer Formen, die für die Moderne grundlegend bleiben, durch die Schwarze Kunst.

Bradley ist Mitglied des Advisory Board von October. Neben ihren akademischen Publikationen wurde ihre Kunstkritik auch in The Yale Review, Artforum, e-flux, Art in America, November und Parkett sowie in zahlreichen Ausstellungskatalogen veröffentlicht, unter anderem für die Serpentine Galleries, das New Museum, die Whitechapel Gallery, das Leslie-Lohman Museum of Gay and Lesbian Art, das Institute of Contemporary Art Philadelphia und die Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst. Bradley hat eine Reihe von akademischen Symposien zur zeitgenössischen Kunst kuratiert, darunter Veranstaltungen am British Film Institute, London, den Serpentine Galleries, London, und dem Stedelijk Museum of Art, Amsterdam.

Bradleys Arbeit wurde von der Andrew W. Mellon Foundation, der Terra Foundation for American Art, Creative Capital und der Andy Warhol Foundation unterstützt. Sie war 2023–24 Terra Foundation-Gastprofessorin für amerikanische Kunst am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin.

Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.

Die Ausstellung wird unterstützt von:

Abb.: Rizvana Bradely; Deborah-Joyce Holman, Foto: Jelena Luise