Mi, 18.09.2024, 19 Uhr
Till Ten
Miriam Wieser
endlich
Performances, Videoarbeiten und Installationen gehören zu Miriam Wiesers künstlerischem Ausdruck, ebenso wie Fotografien, mit denen sie vorwiegend arbeitet. Diese führt sie malerisch fort und überträgt sie in andere Medien. Ihre in-situ-Arbeiten bzw. das Motiv auf vergänglichen Trägern, bestehen dabei meist nur temporär. Aber auch das, was zu sehen ist, bleibt oft flüchtig und entzieht sich den Betrachtenden durch Unschärfe, Fragmentierung und Abwendung. Hierbei zeigt sich Miriam Wiesers Interesse am Wechselspiel von Träger-Motiv, an An-und Abwesenheit, Locken und Verweigern. Die menschliche Figur und Vergänglichkeit sind dabei wiederkehrende Themen und transportieren häufig eine Sehnsucht, die verträumt, nostalgisch wirken mag.
Bei Till Ten lädt die Künstlerin die Besucher*innen ein, an ihrer Performance, bei der es um Leben und Beziehung geht, teilzunehmen und den, aus rhythmischem Atmen entstehenden Kreislauf nachzuspüren und gemeinsam zu reflektieren. Außerdem gibt sie Einblicke in ihr bisheriges Schaffen und in noch nicht abgeschlossene Projekte.
Miriam Wieser (*1988) lebt und arbeitet in Freiburg. Sie studierte Malerei/Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, Intermediales Gestalten an der ABK Stuttgart und Romanistik an der Universität Freiburg. Zuletzt waren ihre Arbeiten beim open studio in Arenshoop, in der Kunsthalle Mulhouse, in Freiburg im L6, im Kunstverein und im E-Werk zu sehen. Ebenso wie im Kunstverein Heidelberg, der IFA Galerie in Stuttgart und in San Diego.
Teilnahme kostenfrei.
Abb.: Miriam Wieser, Performance, 2024, Foto: Marc Doradzillo