Selbstsabotage Kroot Juurak Lily Wittenburg 2022

Selbstsabotage
Eine performative Situation von Krõõt Juurak & Lily Wittenburg
Sa, 07.05.2022, 19 Uhr

Seit Jahren ist die Selbstsabotage Teil unserer künstlerischen Praxis. In letzter Zeit haben wir festgestellt, dass wir mit unserem Unbehagen gegenüber grenzenlosem Enthusiasmus, Ehrgeiz und Proaktivität als Voraussetzungen für (künstlerische) Exzellenz und Erfolg nicht alleine sind. Was, wenn es uns überfordert, auf der Bühne zu stehen und vor Menschen aufzutreten? Was ist, wenn wir es trotzdem tun? Was, wenn wir keine Lust haben, kreativ zu sein und wenn dann nichts passiert? Oder schlimmer noch: wenn dann etwas passiert, was wir nicht wollten? Wenn wir zum Beispiel durch unser Handeln grundlos eine gute Sache ruinieren? In der Vergemeinschaftung mit anderen Selbstsaboteuren*innen, bewegen wir uns als wandelnde Widersprüche. Im Sabotieren des Selbst erfinden wir eine gemeinsame Autobiografie von Anti-Held*innen.
Dieses performative Ereignis könnte auch als Anleitung verstanden werden: Wie kommt man damit durch?

Autodestruction | Autodomestication | Ambiguity | Alibi | Boredom | Business | Bruises| Camouflage | Clown | Deceive | Doing it (wrong) | Demons | Funny, funny, funny | Grumpiness | I-resolution | Jealousy | Leisure| Messiness | Moods | | Narcissism | Nap | No way to know | Odd | Procrastination | Performance Therapy | Psychoanalysis | Questionnaires | Ruminations | SelfSabotage | Selfreflexivity | Solidarity | Slapstick | Show don`t tell | Trickster | Toxic positivity |  Unreliable narrator | unarming | Vagueness | Work | X | Y | Z

Eintritt frei

Die Ausstellung wird unterstützt durch: